Verein

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Anfang der 1990er Jahre entstand in Hartmannsdorf im kleinen Kreis einiger Oldtimerenthusiasten die Idee, einen Verein ins Leben zu rufen, der sich mit der Erhaltung von Nutzfahrzeugen befasst und die Technikliebe der Initiatoren sowie zusätzlicher Interessenten in eine Organisationsform gießt. Am 25. März 1995 gründeten 25 Personen den Verein Historische Nutzfahrzeuge e.V. Der erste Vorsitzende und heutige Ehrenvorsitzende, Klaus Rudolph, fasste dabei deren Motiv zusammen: „Wer kennt sie noch, die Haubenlastwagen, die vor 30, 50 oder mehr Jahren zum alltäglichen Erscheinungsbild auf den Straßen gehörten – wie etwa die vor 1945 gebauten Opel, Mercedes, Büssing, MAN oder Vomag bzw. die nach 1945 aus der ostdeutschen Fahrzeugproduktion stammenden Framo, Barkas, Phänomen, Robur, Horch, Sachsenring, H6 oder G5. Heute ist von der ehemaligen Vielfalt deutscher Nutzfahrzeuge kaum mehr etwas übrig, an ihre Stelle ist eine Gleichförmigkeit im Lastwagenbau getreten. Für uns soll es daher künftig eine wichtige Aufgabe sein, noch vorhandene Fahrzeuge ausfindig zu machen, sie zu erstehen und sie auf diese Weise vor dem sonst sicheren Ende durch Rost oder Verschrottung zu retten.“

Hätte irgendwer Klaus Rudolph damals gesagt, dass bis zum 20jährigen Jubiläum des Vereins im Jahr 2015 ganze 65 Fahrzeuge restauriert sein würden, er hätte es wohl für unmöglich gehalten. Vor allem seinem unermüdlichen Tun haben wir es zu verdanken, dass das Sammel- und Restaurationsansinnen unseres Vereins gelebt wurde. Der weitere Satzungszweck, die museale Ausstellung der fertig aufgearbeiteten Fahrzeuge, bildet seit der Eröffnung des Sächsischen Nutzfahrzeugmuseums im Jahr 2001 einen vitalen Schwerpunkt der Vereinsarbeit. Die Öffentlichkeit soll schließlich teilhaben an den einst erschaffenen und heute mit viel Fleiß und Materialeinsatz wiedergeborenen historischen Nutzfahrzeugen.