Das Sächsische Nutzfahrzeugmuseum beherbergt eine der größten Sammlungen historischer Lastkraftwagen in Deutschland. Es gewährt einen umfassenden Einblick in die deutsche Nutzfahrzeuggeschichte. Die Ausstellung legt ihren Schwerpunkt auf die historischen Nutzfahrzeuge aus sächsischer Produktion – vom ältesten Stück, einem Chemnitzer Presto aus dem Jahr 1913, bis hin zum Jüngsten, einem Zittauer Robur LO 3000 aus dem Jahr 1990. Highlights sind u.a. ein Zwickauer Horch H3, ein ADK III/3 aus dem Hebezeugwerk Sebnitz, zwei Vomag-Lkw (Plauen), ein G5 Feuerwehrrüstwagen aus Werdau, ein in Dresden gefertigter Elektro-B 1000/3 sowie ein Phänomen Granit 25 aus Zittau. Ebenso finden sich herausragende Fabrikate von Mercedes Benz, Magirus, Borgward, Opel und Hansa-Lloyd in der Ausstellung. Dem Kenner wie dem Laien ermöglicht das Sächsische Nutzfahrzeugmuseum einen faszinierenden Streifzug durch die deutsche und die sächsische Nutzfahrzeuggeschichte.
In regelmäßig wechselnder Variation werden rund 50 liebevoll restaurierte Großexponate aus den Bereichen Baufahrzeuge, Transportfahrzeuge, Feuerwehrfahrzeuge sowie Militärfahrzeuge und Omnibusse ausgestellt. Da die Museumsfläche nicht ausreicht, um alle restaurierten Fahrzeuge des Vereins ständig ausstellen zu können, bemühen wir uns durch ein Rotationssystem und wechselnde Sonderausstellungen um eine große Vielfalt an Exponaten. Wir bitten Sie daher um Verständnis, sollten Sie einmal eines unserer Fahrzeuge im Museum vermissen. Als technisches Museum zeigen wir zudem zahlreiche alte LKW-Motoren, ein IFA S4000-Schnittmodell in Originalgröße, viele detaillierte Schautafeln zur Geschichte der Nutzfahrzeugindustrie in Sachsen, eine historische Werkstattecke, eine Tankstelle aus dem frühen 20. Jahrhundert und eine Bushaltestelle, die über die erste sächsische Omnibuslinie von Limbach nach Mittweida informiert.