“Grand Budapest Hotel” (Großbritannien/Deutschland 2013; Regie: Wes Anderson)
Anfang des Jahres 2013 fanden in Görlitz Aufnahmen zu dem Spielfilm “Grand Budapest Hotel” (Regie: Wes Anderson) statt. Zwei unserer Vereinsmitglieder waren mit ihrem Mercedes bei den Dreharbeiten mit dabei. Hollywoodstar Willem Dafoe hatte in den Drehpausen trotz der Kälte Zeit und Lust zum plaudern, und er zeigte sich äußerst interessiert an unserer Arbeit. Die Komödie, in der international bekannte Schauspieler mitwirken, kommt im Februar 2014 in die deutschen Kinos.
“Das Adlon. Eine Familiensaga” (Deutschland 2013; Regie: Uli Edel)
“Das Adlon. Eine Familiensaga” wurde Anfang 2013 als dreiteiliger Fernsehfilm im ZDF ausgestrahlt. Für die Szenen zur Geschichte des Hotels in der frühen DDR haben wir einen Robur Garant gestellt.
“Die Quellen des Lebens” (Deutschland 2012; Regie: Oskar Roehler)
Vom 4. bis 14. Oktober 2011 fanden in dem kleinen sächsischen Ort Remse im Muldetal Aufnahmen zu dem Spielfilm “Die Quellen des Lebens” (Buch und Regie: Oskar Roehler) statt. Unser Verein wurde angefragt, ob wir dafür zwei LKW passenden Alters zur Verfügung stellen könnten. Da wir zum Glück ein paar ältere Karossen unser Eigen nennen, fuhren wir mit zwei Opel-Blitz zu den Filmaufnahmen. Beide Fahrzeuge kamen in einer alten Fabrik zum Einsatz – sowohl als Hintergrundkulisse, als auch aktiv im Filmgeschehen. Vereinsmitglied Michael Lau spielte kurzerhand in entsprechender Kostümierung sehr engagiert und talentiert mit. Es waren interessante Tage am “Set”, wo wir die für den Außenstehenden teils chaotisch und undurchschaubar anmutenden Vorgänge einer Filmproduktion erlebten. Das Familienepos, in dem so bekannte Schauspieler wie Jürgen Vogel, Moritz Bleibtreu, Meret Becker oder Thomas Heinze mitwirken, kommt im Herbst 2012 in die deutschen Kinos und läuft danach als Zweiteiler im Fernsehen.
“Damals nach dem Krieg” (Deutschland 2008; Regie: Steffen Schneider)
Im Sommer 2007 erreichte unseren Verein eine Anfrage von “FOX-Film”. Die Produktionsfirma benötigte für einen Nachkriegsdokumentarfilm (“Damals nach dem Krieg”), in welchem eine Szene auf der Insel Hiddensee spielt, einen alten, kleinen LKW. Für die Filmaufnahmen am Cospudener See bei Markleeberg eignete sich unser LKW Opel-Blitz bestens. Am Freitag, dem 7. September 2007 machte sich unser Vereinsmitglied Reinhold Schubert nach kurzer technischer Durchsicht mit dem Fahrzeug auf zum Drehort. Bereits nach wenigen Metern war mangels Treibstoff der erste Stopp angesagt. Voll getankt und mit neuem Mut seitens des Fahrers lief der Opel, wie sein Name verspricht gen Leipzig. In Langenleuba-Oberhain zwang starker Benzingeruch den Fahrer erneut anzuhalten. Der Vergaser lief über und das Benzin tropfte auf den Auspuffkrümmer – was zu einer ziemlich bren(n)zligen Situation hätte führen können. Nach erfolgreicher Reparatur traf der „Filmstar“ ohne weitere Probleme und mit leichter Verspätung am Filmset ein.
Dort bot sich den beiden Vereinsmitgliedern, also Fahrer und Fahrzeug, ein verblüffender Anblick. Inmitten der Baggerseekarge hatte die Filmcrew die Dünenlandschaft der Ostsee nachgestellt. Echt waren indes die Russenuniformen, getragen von russischen Schauspielern. Als einzig autorisierter Opel-Blitz-Fahrer vor Ort wurde unser Vereinsmitglied Reinhold Schubert kurzerhand in alte Militärklamotten gehüllt und leistete als Kraftfahrer seinen Gastauftritt. Den Opel noch ordentlich mit Filmdreck „eingesaut“ und schon fiel die erste Klappe. Die Aufgabe aller Beteiligten bestand nun darin, circa zwei Dutzend Male 30 Meter vor- und zurückzufahren, wobei jedes Mal die russische Besatzung auf- und absteigen musste. Die “Crew” des Vereins arbeitete professionell und fehlerfrei. Beide glänzten in ihrer leider nur allzu kurzen Rolle.
“Die Gustloff” (Deutschland 2008; Regie: Joseph Vilsmaier)
Im Jahr 2007 ereilte uns eine Anfrage zu dem ZDF-Zweiteiler mit dem Arbeitstitel “Hafen der Hoffnung – Die letzte Fahrt der Wilhelm Gustloff”, einem Film über den Untergang der Wilhelm Gustloff. Unser Opel Blitz Sankra sollte als Filmstar berühmt werden. Mit einem Geländewagen samt Anhänger fuhren wir zum Drehort nach Leipzig. Auf der Prager Straße hatte das Filmteam in einer alten Fabrik mit Papierschnee den April 2007 in den Winter 1944 verwandelt. Vereinskamerad Lutz Dick, der den Opel Blitz fuhr, bekam gleich eine Wehrmachtsuniform verpasst. Der größte Mantel ging gerade noch zu. Nach einem (trotz des vielen Wartens) interessanten Tag kamen Vereinmitglieder und Fahrzeuge wieder gut in Hartmannsdorf an.