“Vom Ackerschlepper bis zur Zugmaschine” (6. August 2005 bis 22. September 2005)
Kern der Ausstellung bildeten historische Traktoren aus der Zeit zwischen 1935 und 1955, sogenannte Ackerschlepper. Dabei handelte es sich einerseits um typische Vorkriegsentwicklungen, wie z.B. “Lanz-Bulldog” oder “11er Deutz”, andererseits um die fast vollständige Palette der DDR–Traktoren bis Ende der 1950er Jahre mit so beeindruckenden Namen wie “Aktivist”, “Brockenhexe” oder “Pionier”. Waren diese wichtigen Helfer der Bauern anfangs nur als Ersatz für die Zugpferde gedacht, setzte bereits vor dem Krieg eine atemberaubende Entwicklung ein. Neben ständiger Erhöhung der Motorleistung wurden auch immer neue Schritte in Richtung Geräteanbau und -antrieb getan. Den Anfang bildete die Riemenscheibe, um z.B. eine Dreschmaschine zu betreiben, später kam die Zapfwelle, um den Mähbalken anzutreiben. Mit der Entwicklung des hydraulischen Heckkrafthebers war dann eine weitere wichtige Entwicklungsetappe vollzogen. Nun wurde die Arbeit des Traktoristen erheblich leichter und effektiver, denn fast alles war im Einmannbetrieb zu schaffen. Es sei hier noch auf eine besondere Gattung hingewiesen, den Geräteträger, etwa der RS 08 “Maulwurf”.